3. Nationalsozialismus: Der Zweite Weltkrieg ändert das Leben in Mittel- und Osteuropa für immer

Die Nationalsozialisten kamen 1933 an die Macht, 1939 begannen sie den Zweiten Weltkrieg und 1945 mussten sie schließlich kapitulieren. Gerade einmal 12 Jahre und dennoch 'gelang' es ihnen in dieser Zeit, Mittel- und Osteuropa auf bisher ungekannte Weise zu verändern. Verändern ist hier aber eigentlich ein viel zu harmloser Begriff: Die Nationalsozialisten zerstörten, vernichteten, vertrieben und siedelten um. Das Ost- und Mitteleuropa von 1945 war ein völlig anderes, als das von 1933. Ganze Bevölkerungsgruppen, Städte und Siedlungen gab es schlichtweg nicht mehr. Millionen Menschen waren Tausende Kilometer von ihrer Heimat entfernt und sollten in diese auch nicht wieder zurückkehren. Um das heutige Europa verstehen zu können, muss man die Art und Größe sowie das Ausmaß der Katastrophe, welche die Nationalsozialisten und ihre Taten über Mittel- und Osteuropa brachten, verstehen. 

• Kapitel 3.1 zeigt, wie die Politik der Nationalsozialisten bereits in den Jahren vor Kriegsbeginn auf Expansion und Eroberung hinarbeitete.
• Kapitel 3.2 erklärt die ideologischen Vorstellungen der Nationalsozialisten und wie sie mit diesen ihre Eroberungspläne rechtfertigten.
• Kapitel 3.3 beschäftigt sich mit den Plänen der Nationalsozialisten, Osteuropa umzugestalten, und was diese Pläne für die dortige Bevölkerung bedeuteten.
• Kapitel 3.4 zeigt, wie die barbarische Ideologie der Nationalsozialisten zum Holocaust und damit zur fast vollständigen Vernichtung des osteuropäischen Judentums führte.
• Kapitel 3.5 beschreibt, wie die ideologische Verblendung der Nationalsozialisten in den letzten Kriegsmonaten zu katastrophalen Folgen für ihre eigene Bevölkerung in den Ostgebieten des Reiches führte.